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Java-PustelschweinSus verrucosusDas Java-Pustelschwein ist durch Lebensraumverlust, hohen Jagddruck, Hybridisierung und die tödlich endende Tierseuche „Afrikanische Schweinepest“ bedroht.
In der Prigen Conservation Breeding Ark (PCBA) werden Java-Pustelschweine daher gezüchtet. Ihr Bestand entwickelt sich dort gut, doch aufgrund von starker Wilderei ist eine Wiederansiedlung derzeit noch nicht möglich.
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SPIX-ARACyanopsitta spixiiDer Spix-Ara gilt im Freiland seit der Jahrtausendwende als ausgerottet. Bereits 1987 hatte die ZGAP als eine der ersten Organisationen auf den besorgniserregenden Zustand der damaligen restlichen Freilandpopulation dieser eindrucksvollen, bläulich schimmernden Papageienart hingewiesen.In menschlicher Obhut hat der Spix-Ara jedoch überlebt. Die ZGAP unterstützt umfangreiche Vorbereitungen für eine Wiederansiedlung dieser Flagschiffart in Brasilien. Freilanduntersuchungen mit einer im gleichen Gebiet vorkommenden Schwesternart, dem Rotrückenara, sollen für den bestmöglichen Auswilderungserfolg sorgen.
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PERSISCHER LEOPARDPanthera pardus ssp. saxicolorDie eindrucksvolle Großkatze gilt mit ca. 870-1300 verbleibenden Individuen als stark gefährdet. Die größte Bedrohung für die Tiere sind der Schwund potentieller Beutetiere, die Veränderungen des Lebensraums durch den Menschen und die Wilderei.Die ZGAP hat ein Forschungsprojekt zur Analyse der Verbreitung, des Gesundheitsstatus und der Menge und Art der Beutetiere im Iran gefördert, Umfangreiche Aufklärungsarbeiten stärkten das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedrohung.
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JAVA-BUSCHELSTERCissa thalassinaDie Java Buschelster gehört zu den schönsten Singvögel Südostasiens. Aufgrund ihres leuchtenden Gefieders ist sie in Indonesien als Käfigvogel heiß begehrt und wird massiv bejagt. Ihr Bestand wird aktuell auf nur noch ca. 250 geschlechtsreife Individuen geschätzt.Die ZGAP unterstützt Nachzuchtprojekte für verschiedene vom Aussterben bedrohte endemische Vogelarten – unter anderem für die Java Buschelster – im Cikananga Conservation Breeding Centre und bei Taman Safari auf der indonesischen Insel Java.
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BATAGUR-FLUSSSCHILDKRÖTEBatagur baskaDie Nördliche Batagurflussschildkröte gilt unter den bengalischen Hindus als schmackhafteste aller Schildkröten - mit verheerenden Folgen: sie wurde wegen ihres Fleisch gejagt, ihre Eier wurden in großer Zahl eingesammelt und verzehrt und ihr Panzer zu Heilmitteln verarbeitet.Gemeinsam mit der Zerstörung und Verschmutzung ihrer Nistplätze hat dies vermutlich zur Ausrottung in freier Wildbahn geführt. Die ZGAP unterstützt seit vielen Jahren ein Forschungs- und Zuchtzentrum der Turtle Survival Alliance (TSA) und des Tiergarten Schönbrunn.
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SALVADORI-WEIßOHRSITTICHPyrrhura griseipectusDie weltweite Nachfrage nach Kaffee macht dem Papagei das Leben schwer, denn sein Lebensraum wird für die Errichtung von Kaffeeplantagen zerstört. Zudem trägt der illegale Fang für den Handel als Heimtier zum dramatischen Schwund des Bestandes bei.Er gilt somit als vom Aussterben bedroht. Dank eines Forschungs- und Schutzprojektes in den Baturité-Bergen, das seit 2007 von der ZGAP gefördert wird, besteht jedoch Hoffnung für die Vögel, denn die Bestände dort haben sich mittlerweile verdreifacht.
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TÜRKIS-ZWERGGECKOLygodactylus williamsiDas farbenfrohe kleine Reptil wird in großer Zahl für die Terrarienhaltung gefangen und ist dadurch vom Aussterben bedroht. Eine weitere große Bedrohung ist die zunehmende Zerstörung seines nur ca. 20 km2 großen Lebensraumes.Die ZGAP hat 2009 ein Forschungsprojekt gefördert, anhand dessen die Erhebung eines Schutzstatus gemäß den Kriterien der Roten Liste der IUCN ermöglicht wurde. Der Türkis-Zwerggecko ist nun als „Critically Endangered“ gelistet.
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ROTSTEIßKAKADUCacatua haemoturopygiaAls der Rotsteißkakadu 1998 in den Fokus von Artenschützer gelangte, existierten weltweit nur noch 23 Exemplare. Grund dafür war die Wilderei von Jungtieren. Die Abholzung der Regenwälder und Mangroven zerstörte die Nist- und Futterplätze der Vögel.Die ZGAP hat mit weiteren Mitstreitern seit 1998 die Arbeit der Katala Foundation angestoßen und gefördert: Intensive Nachzuchtprojekte, eine Bewachung der Nester und Aufklärungsarbeit der einheimischen Bevölkerung führten zu einem Bestand von ca. 350 Vögel (2017).
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SULAWESI-HIRSCHEBERBabyrousa celebensisDer auf Sulawesi endemische Hirscheber wird von der IUCN aktuell als „gefährdet“ eingestuft. Illegale Goldschürfungen, Holzeinschlag und Brandrodungen führen zur stetigen Abnahme der Populationen, Aus weiten Teilen der Insel ist er bereits verschwunden.Die verbleibenden Tiere werden zudem wegen ihres Fleisches gewildert. Die ZGAP unterstützt Initiativen zum Schutz vor Wilderrei und des Habitats und für Aufklärungsarbeiten der lokalen Bevölkerung, sodass die Prognose mittlerweile besser geworden ist.
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